Dinge, die uns am Herzen liegen…
Die schwierigen Seiten des Praxisalltags
Wieder ist ein Jahr vergangen und damit für uns ein Jahr mehr voller Erfahrungen und kontinuierliche Verbesserungen im Bereich der tiermedizinischen Zahnbehandlung. Ich kann es nicht oft genug sagen, wir werden täglich häufig mit tierischem, chronischem und teilweise auch vermeidbarem Leid konfrontiert! Es gibt leider viel zu viele Menschen, die sich ein Tier anschaffen, aber nicht bereit sind, das Tier regelmäßig untersuchen und behandeln zu lassen. Gründe sind mangelndes Wissen und/oder die Scheu vor den Kosten. Häufig werden Erkrankungen bzw. die unterlassene Behandlung auch mit dem Alter begründet.
Laut Tierschutzgesetz ist jeder Tierhalter aber dazu verpflichtet Leiden seines Tieres zu vermeiden! Hier finden Sie den genauen Wortlaut:
Tierkrankenversicherung abschließen
Wir empfehlen, so früh wie möglich, den Abschluss einer Tierkrankenversicherung, um die Kosten für tierärztliche Behandlungen abzudecken. Hier finden sie Tipps für den passenden Versicherungsschutz:
https://www.bundestieraerztekammer.de/presse/2019/08/Tierkrankenversicherung.php
Regelmäßige Kontrollen
Mindestens 1x jährlich sollte ein Tier untersucht werden.
Wenn Tiere vermeintlich noch gut fressen, heißt das nicht, dass die Maulhöhle komplett gesund ist! Wir Menschen können Karies, Zahnstein und Parodontitis haben ohne Schmerzen zu empfinden. Tiere tolerieren sogar längere Zeit Schmerzen bis zu einem gewissen Grad. Erst wenn die Schmerzen sehr stark sind, zeigen sie das in Form von Rückzug oder gestörter Futteraufnahme.
Natürlich sollte auch der Impfschutz und die Parasitenkontrolle/-prophylaxe regelmäßig überprüft werden. Häufig kann auch ein Gespräch über die momentane Ernährung sinnvoll sein.